Montag, 18. Mai 2020

Umzug ins Beet - erstes Feld

Endlich - die lang ersehnten Pflanzstäbe sind da. Heute konnten daher die ersten 11 Pflanzen ins Beet ziehen.
Das Wetter ist prima, die nächsten Tage sollen sogar richtig warm werden. Nur der Wind weht stark, daher habe ich die Pflanzen lieber mit extra viel Klemmen fixiert.


Vier Reihen - von links nach rechts: Moneymaker, Marmande, Tamina, Rheinlands Ruhm.

Ganz hinten rechts steht noch ein Stachelbeerstrauch. Den haben wir letztes Jahr aus der Not dort hingesetzt. Jetzt habe ich mich nicht getraut, den Strauch umzusetzen. Das mache ich dann im Herbst.

Die zarten Pflanzen müssen noch gut fixiert werden. Wir haben gerade 5 Jung-Füchse in der Gegend. Die toben sich gern im Beet aus. Hoffentlich halten die Tomaten dem Stand.

Sieht doch schon ganz gut aus... das erste der vier Felder ist fertig.

Sonntag, 17. Mai 2020

Ginko Langzeitprojekt

Der Ginko hat wieder etwas zugelegt. Trotzdem wächst er langsamer als erwartet. Er gilt als anspruchslos. Bei mir bekommt er einmal im Jahr eine Dosis Langzeitdünger und natürlich regelmäßig Wasser. Mittlerweile ist er etwa hüfthoch.

Bald geht's ins Beet

Die Beete sind jetzt fast fertig vorbereitet. Das Umgraben und Unkraut zupfen hat länger gedauert als gedacht. Jetzt muss nur noch alles halbwegs plan gezogen werden, damit später das Wasser nicht in eine Richtung abläuft und alle Pflanzen gleichmäßig Wasser bekommen. 

Am Dienstag wird das Bewässerungssystem geliefert. Außerdem kommen dann auch 40 Pflanzstäbe á 1,80m. Dann können die Pflanzen endlich umziehen.

Den Himbeeren geht es auch gut. Die werden ebenfalls an das Bewässerungssystem angeschlossen.


Mittwoch, 13. Mai 2020

Frostschutz....

Seit Sonntag habe ich die Pflanzen lieber wieder ins Haus zurück geholt. Für diese Woche sind nachts Temperaturen unter 0°C angekündigt. Tomaten nehmen da sehr schnell Schaden. Hoffentlich wird es Ende der Woche wieder milder und die Pflanzen können endlich ins Beet.

Montag, 11. Mai 2020

Tomaten streicheln

Sowie die Tomaten nach draußen kommen, sind sie Wind und Wetter ausgesetzt. Gerade am Anfang besteht die Gefahr, dass die Pflanzen durch den Wind abbrechen.

Durch einen kleinen Trick kann man die Pflanze darauf vorbereiten und für einen stabileren Haupttrieb sorgen.

Die Tomatepflanze hat ganz feine Haare an den Trieben. Wenn man mit den Fingern am Haupttrieb entlang streichelt, wird die Pflanze dazu animiert, ein dickeren Haupttrieb zu bilden. Scheinbar singnalisieren die Haare der Pflanze dabei schlechte Witterung (insbesondere Wind) und die Pflanze reagiert darauf. Das Ganze macht man idealerweise, wenn die Pflanzen noch drinnen sind. 


Netter Effekt nebenbei - die Finger riechen danach wunderbar nach Tomate und geben eine Vorfreude auf die zukünftige Ernte....

Donnerstag, 7. Mai 2020

Lavendel

Mit Lavendel habe ich schon vor ein paar Jahren experimentiert. Die Samen lassen sich recht einfach aus den getrockneten Blüten schütteln. 

Allerdings wuchsen die zarzen Pflänzchen sehr langsam und es war sehr schwer, die richtige Balance zwischen zuviel und zu wenig Wasser zu finden. Am Ende waren von 10 Pflanzen noch 2 übrig und die haben den Winter in den Töpfen nicht überlebt.

Also musste ein neuer Plan her. Wenn so viele Pflänzchen nicht durchkommen, brauche ich also mehr Aussat. Außerdem will ich diesmal den Lavendel am Ende des Jahres in ein freies Feld draußen setzen. Vielleicht kommt er dort eher durch den Winter.

Die Aussat habe ich diesmal auf die "faule" Art gemacht. Statt mühsam jedes Korn einzeln in ein Töpchen zu setzen, habe ich einfach eine Masse an Samen auf einen großen Topf verteilt. Was soll's - Samen sind genug da. 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Lavendel keimte nach kurzer Zeit.

Irgendwann werden die kleinen Pflänzchen zu groß und verknoten sich. Spätestens jetzt muss pikiert werden. 

Ich habe jeweils 5-6 Pflanzen in ein kleinen Topf umziehen lassen. Dort sollen sie jetzt weiter wachsen. 

Ziel ist es, dass die Pflanzen eine Art holzigen Stamm/Stengel bekommen. So sahen die Pflanzen aus, die beim letzten mal am längsten überlebten. Dann steht die Chance vielleicht gut, dass sie draußen überleben.

Man sieht, dass neben den zwei Keimblättern schon weitere Blätter enstanden sind. Wenn man den Lavendel vorsichtig anfässt, hat man an den Händen sogar schon den typischen Lavendel Geruch....

Sonntag, 3. Mai 2020

Himbeeren

In 2019 konnte ich mehr als 4 Kg Himbeeren ernten. Auch dieses Jahr habe ich mich im Frühjahr um die Pflanzen gekümmert. Es handelt sich um Sorten, die am Vorjahrestrieb Früchte tragen. Diese Triebe erkennt man daran, dass sie "verholzt" sind. Im März sind zudem meist noch keine jungen Triebe vorhanden. Jetzt gilt es die alten Triebe zu kürzen. Denn hier bilden sich viele Seitentriebe, die dann im Sommer die Früchte tragen. Damit wird die Pflanze durch die Früchte schwer. Lässt man die alten Triebe zu lang, brechen sie entweder ab oder hängen durch und die Früchte liegen auf dem Boden auf und verderben dadurch. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die alten Triebe auf etwa 70cm bis 80cm zu kürzen.

Mitte April fangen die ersten jungen Triebe an zu wachsen. Man erkennt sie an der grünen Farbe. Diese Triebe werden dieses Jahr keine Früchte tragen. Man kann sie wachsen lassen. Ich schneide sie oft auf ca. 1,20cm ab. Somit nehmen sie den Früchten an den alten Trieben nicht zu viel Licht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Triebe dadurch dicker werden und im nächsten Jahr stabiler sind und somit mehr Früchte vom Gewicht her tragen können.

Die Vor-Vorjahrestriebe kann man entfernen. Sie bilden keine Seitentriebe mehr und brechen im Laufe des Jahres oft ohnehin von allen weg. 


Pfeil oben: die verholzte Vorjahrestrieb bekommt einen jungen Seitentrieb. Hier bilden sich dieses Jahr die Früchte.

Pfeil unten: hier wächst der neue Trieb, leicht an der grünen Farbe zu erkennen. Er wird erst im nächsten Jahr Früchte tragen.


Himbeeren sind recht genügsame Pflanzen. Ich habe mit dem halbschattigen Standort gute Erfahrungen gemacht. Ende April bekommen die Pflanzen von mir einen biologischen Beerendüngern. 
Da die Wurzeln recht flach unter der Erde verlaufen, sollte man zudem bei anhaltender Trockenheit auf ausreichende Bewässerung achten.

Wachstumsfortschritte

Hier ein paar aktuelle Bilder. Das Wetter die letzten Tage war kälter, regnerisch und sehr windig. Den Pflanzen konnte das bisher nichts anhaben. Sie wachsen weiter und ich musste aufgrund der Temperatur nur alle 2-3 Tage gießen.