Der Plan war einfach - wieso Kürbis zum Schnitzen teuer kaufen und auch noch schleppen, wenn man ihn bequem im Garten ernten kann?
Soweit zum Plan, in der Realität ist von 6 Samen einer aufgegangen. Die anderen vielen Möglicherweise aber den Vögeln zum Opfer. Das kleine Pflänzchen entwickelte sich rasch zu einer ansehnlichen Ranke mit vielen tollen Blüten. Leider verwelkten die Blüten und es blieben (anders als bei der Zucchini) keine Früchte übrig.
Ende August hatte die Pflanze dann schon ein Ausmaß erreicht, dass ich die Wahl zwischen Abschneiden oder Beantragung eines Wegerechts bei den Nachbarn hatte. Die Wahl fiel auf das Abschneiden, auch weil viele Leute und sagten, die Pflanze muss möglichst kurz gehalten werden, damit die Energie in die Früchte geht. Das klang logisch.
Nun ist Mitte Oktober. Die Pflanze wurde immer reichlich eingekürzt. Man muss dazu sagen, dass man mit dem Kürzen kaum nachkommt, denn man kann der Pflanze fast beim Wachsen zusehen. Nur Früchte sind nach wie vor nicht zu erkennen. Möglicherweise ist die Pflanze nicht mit dem Datum von Halloween vertraut. Es erscheint aussichtslos, noch einen ausreichend großen Kürbis bis zu Halloween zu ernten. Wenn überhaupt würde er wahrscheinlich eher Apfelgröße haben. Unwahrscheinlich, dass man mit derlei Schnitzwerk tatsächlich Kindern einen Schrecken einjagen kann...
Sollte hier nicht eigentlich ein Kürbis wachsen?
Wir haben den Tipp erhalten, dass möglicherweise die Bestäubung nicht geklappt hat. Bei den nächsten Blüten werden wir uns einen Pinsel schnappen und die Blüten quasi analog bestäuben....
Kürbis-Pflanze nach zwei Wochen Urlaub
Kürbis-Pflanze nach dem Einkürzen
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