Samstag, 13. Oktober 2012

Projekt Ginkgo Baum

Ein bis zweimal im Jahr sind wir in Weimar zu Gast. Die Stadt lohnt immer einen Besuch. Bei unserem letzten Aufenthalt Anfang Oktober haben wir uns endlich einen kleinen Ginkgo Baum (bzw. Pflanze) mitgebracht. Meine Frau ist ein großer Goethe Verehrer und der hat bekanntermaßen den Ginkgo seinerzeit erforscht und auch nach Weimar gebracht, wo man vieler Orten sehr große Exemplare "in freier Wildbahn" findet.
Also wird Goethe zukünftig nicht nur in unseren Bücherregalen vertreten sein, sondern hält quasi auch Einzug in unseren Garten.

Unser kleiner Ginkgo ist ca. 30-40 cm groß und brauchte erstmal ein nettes Fleckchen. Wir haben einen schönen halbschattigen Standort für ihn gefunden und hoffen nun, dass er den ersten Winter schadlos übersteht. Der Baum soll jedes Jahr 30-40 cm wachsen und kann zum Zwecke der Stammbildung im Herbst zurück geschnitten werden. 

Das Einpflanzen war schnell gemacht. Ein Loch mit einem Durchmesser von ca. 40 cm wurde ausgehoben und der Ginkgo entsprechend eingebracht. Mit der Erde haben wir auch gleich etwas Guano Dünger hinzu gegeben, wir wollen im Garten auf chemischen Dünger gänzlich verzichten. Den Ginkgo haben wir dann noch mit einem Holzstab abgestützt, damit der Herbstwind den kleinen Baum nicht gleich umkippt. Die kleine Kerbe im Holzstab dient dazu, das Wachstum des Baumes beobachten zu können.


"Ginkgo biloba" auch bekannt als Goethebaum


das markante Blatt des Ginkgo



...kurz ein kleines Loch ausgehoben...


... den Baum fixiert und auf einen milden Winter gehofft.

Zwar ist der Ginkgo in Europa winterhart und frostsicher, die Jungpflanze sollte aber vor dem Winter um den Stamm herum angehäufelt werden. Wir haben dazu Rindenmulch in der gröberen Körnung genommen.
Mal sehen, ob es funktioniert.

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