sieht nach wenig aus, sind aber ca. 60 Walnüsse
Walnüsse die gerade vom Baum gefallen sind lassen sich zwar essen, schmecken aber noch sehr bitter. Die Walnuss ist eigentlich am besten zu essen, wenn sie richtig durchgetrocknet ist. Das kann schon mal 6-9 Monate dauern. Trocknet man die Nüsse zu schnell oder lagert sie nicht ausreichend trocken, so schimmeln die Nüssen innen sehr schnell. Leider merkt man das dann erst beim Knacken der Nüsse und dann ist es meist schon zu spät und die ganze Ernte ist verdorben.
Mein Vater hat hierzu seine ganz eigenen Theorien und hat dafür spezielle Drahtkörbe. In diese lagert er die Nüsse ein und trocknet sie erst an der Luft und später, wenn es draußen zu feucht wird, lagert er die Nüsse im Keller und "vollendet" hier die Trockung (geht natürlich nur bei trockenen Kellern).
Ich habe schon gesehen, dass Leute die Walnüsse in große Netze sammeln und diese dann einfach z.B. unter das Vordach oder in den Schuppen zum Trocknen hängen. Das sieht natürlich eleganter aus, als die Drahtkorb-Konstruktion meines Vaters, aber bei ihm geht Funktion vor Optik. Da mein Vater sich mehr aus den Walnüssen macht als wir, lassen wir ihn gewähren. Schließlich blockiert er auch seinen Keller mit der Trocknungs-Konstruktion....
Funktion schlägt Design...
Seit letzten Jahr hat unser Walnussbaum einen Pilz am Stamm. Letztes Jahr habe ich den Pilz entfernt, aber er ist dieses Jahr wiedergekommen. Seltsamerweise sieht es im Sommer abends oft aus, als wenn der Pilz qualmen oder dampfen würde. Es sieht fast aus wie "Blütenstaub" der dann aus dem Pilz aufsteigt. Möglicherweise handelt es sich ja um Pilzsporen. Da wir um das Wohlergehen des alten Knaben sehr bemüht sind, werden wir nächstes Jahr mal einen Gärtner dazu befragen.
kein Schornstein, qualmt aber trotzdem: Baumpilz am Walnussbaum
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